Pothead |
18.04.08 Karlsruhe, Substage |
Hee, was heißt hier "öööööh, SCHON wieder Pothead?" Das muss heißen: "Boooooaaaaaa!! Wie geiiiiiiiiil!! Schon WIEDER Pothead!!!!! Ich glaub mich poppt mein Trommelfell!!" Allein beim Entdecken der Überschrift des Berichts zu einem weiteren Pothead-Konzert müsste eigentlich Jedermanns (ja ja, schon gut, ihr Emanzipierten, auch Jederfraus) Kopf beginnen, sanft und rhythmisch auf und ab zu wippen. Und sollte sich dies bei jemandem nicht alsbald einstellen, würde ich dringend zum Besuch eines versierten Psychologen raten, denn dann stimmt echt was nicht!!
Es gibt halt einfach Bänds, von denen kann man sich gar nicht genug Konzerte antun, da kann doch ich nichts für, oder? Doch werde ich heute -- großzügig, wie ich nun mal bin -- auf viele Worte verzichten. Lest doch einfach die vorangegangenen Berichte.
Sehr erwähnenswert finde ich allerdings, dass dieses Konzert incl. der Pausen zwischen den Zugaben sage und schreibe zwei Stunden und vierzig Minuten gedauert hat, so dass diesmal auch wirklich jeder mit seinen Lieblingssongs im Ohr den Heimweg antreten konnte. Es hat gerockt, es hat gegroovt, es hat gekracht, der Sound war fett wie immer, jedoch – und jetzt kommt der wehmütige Teil – aller Voraussicht nach wohl zum letzten Mal in dieser feinen Lokalität, deren Verantwortliche für 2009 einen Umzug geplant haben. Vielleicht auch deshalb dies ausgedehnte Set? Egal, es hat jedenfalls mal wieder richtig, richtig Spaß gemacht mit Brad und Co.
Und so möchte ich zum Abschluss dieses Mini-Berichts ein Karlsruher Veranstaltungsmagazin* zitieren, welches die folgenden Worte zur Ankündigung dieses Konzerts abgedruckt hatte:
Pothead -- das ist eine eigenartige Musik, die von grummeligen Riffs und einem stoischen Gesang lebt, fast völlig auf jedweden Refrain verzichtet und sich stattdessen zu einer Songform entwickelte, die man vielleicht als "brummende rhythmische Hypnose mit Überraschungsschluss" bezeichnen könnte.
Süß, nicht?
*Klappe auf (April 2008)