Enten treffen Ratte

1.04.06 Freiburg, Rattenspiegel

 

 

Die Enten in der Ratte. Auf diese Konstellation hatte mich mich schon seit Wochen gefreut. Am Samstag, den ersten April 2006 wars dann endlich soweit. Ich hab mich nach dem Frühdienst extra etwas länger als sonst hingelegt, damit ich auch problemlos und ohne öde gähnen zu müssen bis zum Ende des Abends durchhalten konnte.


Gegen halb neun kam ich im Rattenspiegel an, löhnte schon mal meinen Eintritts-Obolus, um dann um die Ecke zu gehen und mir einen Döner zu holen, den ich dann genüsslich im Park nebenan mampfte. Ja, endlich war es mal wieder warm genug, um wenigstens eine halbe Stunde an der frischen Luft sitzen zu können, ohne sich sogleich irgendwelche Erfrierungen zuzuziehen. Zurück in der Kneipe war alsbald klar, dass dies für die nächsten Stunden die letzte ansatzweise sauerstoffhaltige Luft war, die ich beim Essen genießen durfte. Der Laden hatte sich in der Zwischenzeit zusehends gefüllt, im Lauf des Abends sollten dann etwa 50 zahlende und eine handvoll nichtzahlende Gäste erscheinen, acht Musiker und ein Wirt.


Nun wären die Enten aber nicht die Enten, wenn es nicht irgendeine charmante Panne geben würde. So ließ an diesem Abend der Geiger recht lange auf sich warten, er war wohl familiär noch etwas länger als geplant eingebunden gewesen. Doch schien die Verzögerung keinen der Anwesenden allzu sehr zu stören, die Stimmung war ausgelassen und der Wirt hatte alle Hände voll zu tun, die durstigen Gäste und Musiker zufrieden zu stellen.  Als die 8te Ente dann um kurz nach halb elf (oder so) langsam eintrudelte, konnte es losgehen.
Der Funke zwischen Musikern und Publikum sprang vom ersten Song an über, die Bänd spielte sichtlich und hörbar gut gelaunt ihr Set, ein etwa zweistündiges Programm, bestehend aus eigenwillig interpretierten Cover-Versionen (u. a. von Velvet Underground, Notwist, Pixies, Element of Crime...). Das Volk tanzte, und trotz der Enge im Raum fand Sänger Paddel noch genügend Platz für den einen oder anderen Ausflug ins Publikum; natürlich mit Mikroständer, der muss immer mit.

Tja, und so muss ich an dieser Stelle all jenen mein tiefstes Mitleid entgegen bringen, die an diesem Abend nicht den Weg in den Rattenspiegel gefunden haben oder ihn nicht finden wollten, es war eine wirklich gute Party!! Aber grämt Euch nicht allzusehr, liebe Leser, auf dieser fabelhaften Homepäge gibt es natürlich einen Link zu den Enten, und da lässt sich sehr schnell der nächste Konzerttermin dieser überaus sympathischen Bänd ausfindig machen.
In diesem Sinne wünsche ich all meinen Lesern noch einen schönen Tag/Abend/Nacht, bedanke mich fürs reinschauen und verbleibe mit besten Grüßen Euer Pändy!!

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