Static Frames    s/t   (VÖ 8.04.16 LP+Digital / Irascible/Noisolution)

 

Ein kleines Wirbeln der Trommel als kurzes, geschmeidiges Intro - und dann ist man auch gleich mitten drin, im träumerisch schwelgenden Dream-Popkosmos der Static Frames.

Nein, so einfach ist es dann auch wieder nicht, denn sowohl die Traum-Anteile wie das Schwelgen und sonst mögliche, irgendwie festlegende Beschreibungsklassifizierungen sind immer nur in Nuancen vorhanden. So, wie in Nuancen immer wieder Referenzen zu Death Cab for Cutie oder The Wedding Present bzw. Cinerama auftauchen...
Die Musik der in Basel angesiedelten Bänd mit dem neuseeländischen Sänger ließe sich damit sowohl in angenehmster Weise als völlig unspektakulär wie auch als auf klassischem Songwriting beruhenden Gitarren-Pop, der sich von unterschiedlichsten Stilen inspiriert zeigt, beschreiben. Wobei die unterschiedlichsten Stile ebenso unaufdringlich einfach nur da sind, wie die gesamte Atmosphäre des selbstbetitelten Albums in erster Linie Unaufdringlichkeit versprüht. Oder ist doch alles nur geschickt durchdacht und schlau konstruiert? Manchmal bin ich mir da nicht ganz sicher.


Doch wie dem auch sei - auch geschickte Konstruktion ist eine Kunst - die Klasse dieses Outputs besteht in der Tat im Songwriting, das die acht melancholischen, enstspannte Hoffnung versprühenden Songs wie aus einem Guss durch die Hörzeit schlendern lässt, mit ohrwurmträchtigen Melodien, die zum Zurücklehnen und die Welt mal kurz Welt sein lassen einladen. Klar führend und somit Verfasser der Einladung ist indes durchweg die Stimme des Sängers, dessen Sangeskunst gerne auch mit weiblichen Bäckings veredelt wird.


Eine Einladung, die ich gerne annehme!!

Wer sich selbst überzeugen möchte, sei hierher eingeladen...


28.05.16


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